Lumbini, Chetwan National Park
Nachdem wir eine Nacht in diesem tollen Hotel verbringen durften, haben wir uns früh morgens auf den Weg nach Lumbini gemacht zu Buddahs Geburtsort. Weil es mein Geburtstag war, fand ich das ganz passend 😉. Wir blieben nicht lange da und da ich – wie schon erwähnt – eine ziemlich religiöse Niete bin, blieb mir die innere Erleuchtung verwehrt.
Nach dem Besuch in Lumbini machten wir uns auf den Weg zu unseren Übernachtungsziel, dem Barauli Community Homestay. Das Homestay ist ein weiteres Projekt, um Frauen bei ihrer Selbstständigkeit zu unterstützen. Wir übernachten da in kleinen Häusern, analog den Häusern, in denen diese ländliche Community wohnt.
Der Weg dahin war sehr beschwerlich. Es gab keine geteerte Strasse und die Strasse, die es gab, war mehr holprige Bergstrasse. Wir hatten ewig und wurden kräftig durchgerüttelt.
Endlich angekommen, machten sich einige der Gruppe auf eine Velotour. Ich verzichtete darauf und schloss mich den anderen an, die dann später mit dem Jeep an den River gefahren wurden, um Chai und Kekse und den Sonnenuntergang zu geniessen.
Heute morgen gings dann auf die Morgensafari. Der Nationalpark darf nur zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang besucht werden. Unsere grosse Hoffnung war natürlich, dass wir einen Tiger sehen. Leider aber nicht. Dafür ganz viele Nashörner. Und wir alle hatten gehörigen Respekt vor ihnen. Die Viecher sind unglaublich schnell, wenn sie mal in Bewegung sind. Davonrennen wäre vermutlich aussichtlos. Wir wollten das aber gar nicht erst testen und hielten entsprechend Abstand.
Ein Krokodil haben wir leider nur von sehr weit im Wasser gesehen. Aber dafür gabs noch ein paar Affen, Bambis, Vögel und Schmetterlinge zu sehen.
Alles in allem dauerte die Fahrt 4h. Die Sonne brannte bald auf uns nieder, wir wurden im Wagen einmal mehr gehörig durchgeschüttelt und wir waren einmal mehr nudelfertig, als wir zurück waren.
Es hätte die Möglichkeit gegeben, am Nachmittag nochmals eine Fahrt zu machen. Aber ausser Jennifer und mir hatte niemand Lust und es hätte mind. 4 Personen gebraucht.
Da ich etwas erkältet bin, habe ich die freie Zeit dann genutzt, um zu schlafen. In der Hoffnung, dass die Selbstregeneration des Körpers tatkräftig wirkt. Eine Erkältung kann ich so gar nicht brauchen.
Morgen gehts bereits zum letzten Ort, bevor wir Kathmandu erreichen. In Pokhara werden wir einen Momos-Kochkurs besuchen 😋.
Ach ja, das Essen ist übrigens auch in Nepal ausserordentlich lecker 😃