Dunedin wird morgen Geschichte sein für mich. Was für eine tolle Stadt, was für ein wundervoller Ort – wenn es nur nicht so scheisskalt gewesen wäre. Aber selbst die Neuseeländer meinten, es sei etwas aussergewöhnlich kalt. Meine AirBnb-Vermieterin hat sogar ihren Holzofen angefeuert und ich bin ihr ausserordentlich dankbar für den sehr effizienten Elektroheizofen in meinem Zimmer.
Es hätte noch so vieles zu sehen gegeben, die Baldwinstreet zum Beispiel, die ich jetzt tatsächlich ausgelassen habe zugunsten der Streetart-Bilder, die überall in der Innenstadt verteilt sind und zugunsten der Seehunde und Pinguine, die ich gestern auf einer Tour in Natura ohne Zooumgebung sehen durfte. Das war es wert. Sollte ich irgendwann wider Erwarten wieder mal nach Neuseeland reisen, dann gehört Dunedin sicher in die Planung. Ich lass diesmal aber lieber die Bilder sprechen (siehe Instagram hier und hier und hier und hier und hier), die sagen mehr, als ich hier erzählen könnte.
Ich weiss jetzt übrigens, wie sich mein Tankdeckel öffnen lässt – vorne unten neben dem Sitz (dort, wo wir Schweizer meist den Hebel für die Motorhaube haben….ich will ja jetzt nicht herausfinden müssen, wo dieser Hebel im Auto ist – und nein, es hat kein Büchlein, wo alles drin steht). Gezeigt hat mir das übrigens die Frau, vor deren Platz an der Tankstelle ich mich glaub vorgedrängt habe. Wieder mal so eine Sache von Rechts- und Linksverkehr. Bin glaub von der falschen Seite in die Tankstelle gefahren und habe mich so nicht schön brav in die Schlange gestellt, weil es auf meiner Seite ja auch keine hatte. Als sie festgestellt hat, dass ich nur eine dumme blonde Ausländerin bin, hat sie mir glaub verziehen.
Scheibenwischer statt Blinker immer noch öfters…aber ansonsten klappt das links fahren wirklich gut. Und in Neuseeland fahren ist angenehm, auch in den Städten. Erlebe nicht diese Aggresivität wie in der Schweiz, hier ist alles etwas relaxter.
In diesem Sinne: so long Dunedin, weiter nach Curio Bay.